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Anästhesie / Intensivmedizin

Das Kreiskrankenhaus Bergstraße deckt folgende Bereiche des Faches Anästhesiologie ab: die klinische Anästhesie, akute Schmerztherapie,  Notfallmedizin sowie Intensivmedizin. Um einen operativen Eingriff vornehmen zu können, bedarf es einer Schmerzausschaltung. Dies kann in Form einer Vollnarkose (Allgemeinanästhesie), einer örtlichen Betäubung (Regionalanästhesie) oder einer Kombination aus Allgemein- und Regionalanästhesie erfolgen. Um Patienten ein Höchstmaß an Sicherheit sowie ideale Bedingung zu bieten, sind vor einer Operation, bei der eine Narkose erforderlich ist, im Rahmen der Prämedikationsviste verschiedene Untersuchungen notwendig.

Allgemein- und Regionalanästhesie werden durch Ärzte der Abteilung für Anästhesie durchgeführt. Örtliche Betäubungen (Lokalanästhesien) werden, je nach Umfang des Eingriffes, von einem Anästhesisten oder dem Operateur selbst vorgenommen. Führt der Operateur die Lokalanästhesie selbst durch, ist bei schwerkranken Patienten ein Anästhesist zur Überwachung anwesend. Welches Anästhesieverfahren angewendet wird, besprecht der Operateur zusammen mit dem Patienten und dem Anästhesisten während der Prämedikationsvisite. Unser Anästhesisten-Team führt in jedem Fall zuverlässig die Allgemein- oder Regionalanästhesie einschließlich der Vor- und Nachbehandlung durch, hält die vitalen Funktionen während operativer und diagnostischer Eingriffe aufrecht und beherrscht alle intensivmedizinischen, notfallmedizinischen und schmerztherapeutischen Maßnahmen.

Unsere Abteilung sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt in Voll- oder Teilzeit eine/n
Oberärztin/ Oberarzt (m/w/d) in der Anästhesie/Intensivmedizin. Zur Stellenausschreibung 

Unsere Klinik bietet die Weiterbildungsmöglichkeiten zum Facharzt für Anästhesiologie (36 Monate) sowie die Zusatz-Weiterbildung „Intensivmedizin“ (18 Monate) an. Hier finden Sie die aktuellen Ausschreibungen. 
 

Medizinstudenten können Ihr Wahlfach Anästhesie an unserer Klinik absolvieren. Neben dem regelmäßig angebotenen Studentenunterricht bieten wir eine fundierte, breite und vor allem praxisnahe Ausbildung in einem guten Lernklima. Hier erfahren Sie mehr. 

Portrait von Prof. Dr. med. Markus Weigand

Prof. Dr. med. Markus Weigand
Ärztlicher Direktor Anästhesiologie

Dr. med. Christoph Peter
Chefarzt und ständiger Vertreter des Ärztlichen Direktors Anästhesiologie

Michael Kratz
Leitender Oberarzt
 

Julia Götz
Oberärztin

Dr. med. David Guderjan
Oberarzt

Dr. med. Jutta Viereckl
Oberärztin

Dr. med. Fabian Wagner
Oberarzt

Behandlungsschwerpunkte

Die Allgemeinanästhesie ist heute ein sicheres Verfahren, das im Kreiskrankenhaus Bergstraße qualifiziertes Personal mit Hilfe moderner technischer Ausstattung durchführt. Die drei Säulen einer Allgemeinanästhesie sind die Schmerzausschaltung (Analgesie), der Schlaf (Hypnose) sowie die Muskelerschlaffung (Relaxation) bei Bedarf. Der Patient wird in einen tiefschlafähnlichen schmerzfreien Zustand versetzt. Hierzu werden in der Regel zu Beginn einer Narkoseeinleitung (Anästhesie) Medikamente in eine Vene injiziert, die diesen Zustand hervorrufen. Bei Säuglingen und Kindern ist dies auch mit einer speziellen Maske möglich. Einen venösen Zugang erhalten sie häufig erst nach der Narkoseeinleitung. 

Im weiteren Verlauf wird die Anästhesie dann durchgeführt als Inhalationsanästhesie mit einem gasförmigen Narkosemittel oder intravenöse Kombinationsnarkose (einer Kombination aus intravenösen Medikamenten und einem Sauerstoffgemisch).

Durch die rechtzeitige Beendigung der Anästhetikazufuhr wachen die Patienten am Ende der Operation auf und werden in den Aufwachraum gebracht. Dort steht neben der Überwachung der Vitalparameter (Herz-Kreislauf, Atmung) die Therapie der postoperativen Schmerzen im Vordergrund. Erst wenn Patienten das volle Bewusstsein wiedererlangen, werden sie auf ihre Station verlegt. Da nach einer Narkoseeinleitung Patienten in der Regel nicht mehr ausreichend atmen beziehungsweise die Atmung komplett einstellen, stellt der Anästhesist die Luftzufuhr sicher und beatmet sie. Hierzu werden folgende Verfahren angewendet:

  • Maskennarkose über eine Gesichtsmaske (kurze Eingriffe in Rückenlage und Nüchternheit) oder eine Larynxmaske (Kehlkopfmaske), die dem Kehlkopf direkt aufliegt (mittellange Eingriffe).
  • Intubationsnarkosen werden immer dann vorgenommen, wenn Gegenanzeigen für eine Maskennarkose vorliegen oder mit einer längeren Operationszeit zu rechnen ist. Nachdem Patienten eingeschlafen sind, wird hierzu ein Beatmungsschlauch aus weichem Plastik (Tubus) in die Luftröhre eingeführt. Der Schlauch wird entfernt, bevor die Patienten wieder wach sind. 
     

Bei Geburten den werdenden Müttern beizustehen ist seit mehr als 25 Jahren ein besonderes Anliegen der Anästhesie. Hierzu bietet sich die Methode der Periduralanästhesie mit Katheter an, die es auch über längere Zeit erlaubt, Wehenschmerzen beispielsweise mit einer Pumpe in Grenzen zu halten.

Die Periduralanästhesie ist eine häufige und gängige Methode der Schmerzlinderung, die nicht nur in der Geburtshilfe angewandt wird. Sie ermöglicht eine schmerzarme Geburt durch Infusion eines lokalen Betäubungsmittels in der Nähe des Rückenmarks. Nach örtlicher Betäubung wird zwischen zwei Lendenwirbeln durch Punktion der sogenannte Periduralraum aufgesucht und dort ein dünner Katheter platziert. Über diesen wird ein Lokalanästhetikum in niedriger Konzentration verabreicht, so dass die Wehen erhalten bleiben und nur der starke Wehenschmerz gehemmt wird. Eine komplette Schmerzfreiheit wird durch die geburtshilfliche Periduralanästhesie nicht gewährleistet, sie würde den natürlichen Geburtsverlauf verzögern. Im Rahmen der Geburtsvorbereitung und Ihrer Vorstellung im Kreiskrankenhaus Bergstraße erhalten Sie einen Aufklärungsbogen mit detaillierten Informationen zur geburtshilflichen Periduralanästhesie.

Auf der Intensivstation werden Patienten nach Operationen, schweren Verletzungen, Reanimationen oder anderen lebensbedrohlichen Störungen der Vitalfunktionen überwacht und behandelt. Es stehen 14 Bettenplätze und zehn moderne Beatmungsgeräte sowie zwei Geräte zur nicht-invasiven Beatmung zur Verfügung. Es kommen aufwändige Spezialverfahren wie künstliche Beatmung und Blutwäsche zum Einsatz sowie eine genaue und lückenlose Überwachung aller wichtigen Körper- und Organfunktionen. Spezielle Messverfahren erlauben eine differenzierte Messung aller Herz- und Kreislauffunktionen. Als interdisziplinärer Dienstleister sorgen unsere Anästhesisten dafür, dass alle vital bedrohten Patienten eine zielgerichtete und individuelle Therapie nach modernsten Erkenntnissen erfahren. Hierbei steht insbesondere in akut lebensbedrohlichen Situationen nicht die „Apparatemedizin“, sondern der Patientenwille im Vordergrund.

Der Aufenthalt in der Intensivstation wird von Patienten oft als belastend wahrgenommen. Im interdisziplinären Team legen wir großen Wert darauf, die Bedürfnisse unserer Patienten als Menschen fürsorglich und verantwortungsbewusst in die Behandlung einzubeziehen.

Informationen für Angehörige und Besucher

Ihr Angehöriger wird aktuell auf unserer Intensivstation betreut? Wir haben Verständnis für Ihre Sorgen und Nöte in der jetzigen Situation. Das intensivstationäre Umfeld kann auf Sie befremdlich und beängstigend wirken. Patienten, aber auch Angehörige benötigen in dieser Situation Zuspruch, Trost und Vertrauen.

Die Behandlung unserer Patienten steht im Mittelpunkt. Bitte berücksichtigen Sie, dass Erstversorgung, Therapie und Diagnostik nicht immer zeitlich planbar sind. Entsprechend ist auch während der Besuchszeiten nicht immer sofort der Besuch der Angehörigen oder ein Gespräch mit dem Behandlungsteam zu realisieren. Selbstverständlich nehmen wir uns gerne Zeit, um mit Ihnen die aktuelle gesundheitliche Entwicklung des Patienten zu besprechen. Bitte benennen Sie im Angehörigenkreis eine Person, die die Informationen an andere Angehörige weitergibt.

Im Sinne unserer Patienten bitten wir um eine Beschränkung der Besucher auf maximal zwei Personen aus dem nächsten Angehörigenkreis. Bitte berücksichtigen Sie, dass aufgrund der Erkrankungsschwere auch Besuche anstrengend und aufregend sind. Daher ist eine zeitliche Begrenzung der Besuchsdauer erforderlich.

Melden Sie sich bitte bei jedem Besuch am Eingang der Intensivstation über die Rufanlage an. Sie werden dort abgeholt.

Besuchszeiten
Täglich zwischen 15:30 und 17:00 Uhr
Tel. 06252 701 - 279

Während einer Operation sorgt unser Anästhesistenteam für Empfindungslosigkeit (Anästhesie) und Schmerzlosigkeit (Analgesie) bei Patienten. Dabei kommen im Kreiskrankenhaus Bergstraße je nach Notwendigkeit alle modernen Verfahren der Allgemein- und Regionalanästhesie zum Einsatz. Der Aufgabenbereich der Anästhesisten ist aber weit größer: Sie überwachen während und nach einer Operation die vitalen Funktionen, betreuen die operierten Patienten im Aufwachraum sowie auf der Intensivstation. Zudem fällt es in ihre Zuständigkeit, den Flüssigkeitshaushalt der Patienten in Balance zu halten sowie sicherzustellen, dass möglichst keine Schmerzen zu spüren sind. 

Auf der Intensivstation werden schwer kranke und vital gefährdete Patienten betreut. Das besondere Augenmerk der Spezialisten liegt dort darauf, einem Versagen von Organen vorzubeugen. Gelingt dies nicht, ist das Team im Kreiskrankenhaus Bergstraße in der Lage, Nieren und Lunge durch eine Blutwäsche (Hämofiltration) und durch Beatmung eine Chance zur Regeneration zu geben. Insbesondere in Zusammenarbeit mit unseren Kardiologen bildet der Bereich einen Schwerpunkt in der Behandlung von Patienten nach einer Wiederbelebung (Reanimation), beispielsweise in Folge eines Herzinfarkts. 

Vor großen Operationen haben Patienten die Möglichkeit, vorab eigenes Blut zu spenden, was Risiken minimieren kann. 

Anästhesisten handeln schnell: Sie sind zur richtigen Zeit am richtigen Ort, um das Richtige zu tun. Sie sind da, wenn jede Sekunde zählt. Sie haben Fähigkeiten im Erkennen drohender oder eingetretener Notfallsituationen, in der Behandlung von Notfällen sowie in der Wiederherstellung und Aufrechterhaltung akut bedrohter Vitalfunktionen. Durch ihre fachübergreifende Kompetenz und die regel- und routinemäßige Versorgung schwerstverletzter Patienten jeden Alters im Schockraum und im Operationssaal sind Anästhesisten im besonderen Maße zur Notfallversorgung befähigt. 
 
Unser hausinternes Reanimationsteam besteht aus Ärzten sowie Pflegekräften der anästhesiologischen Intensivstation. Seit 2016 sind Mitarbeiter unserer Anästhesieabteilung an vier Werktagen in den Notarzt-Einsatzfahrzeugen des Kreises tätig und kommen Menschen in Notsituationen zu Hilfe.

Unter dem Begriff Regionalanästhesie versteht man verschiedene Anästhesieverfahren, die eine Unterbrechung der Schmerzleitung vom Ort der Schmerzentstehung (Operationsgebiet) zum Ort der Schmerzwahrnehmung (Gehirn) ermöglichen. Die Schmerzunterbrechung erfolgt durch Medikamente (Lokalanästhetika), die die Weitergabe der Nervenimpulse unterbinden. Eine Regionalanästhesie ermöglicht Schmerzfreiheit bei Operationen ohne Beeinträchtigung des Bewusstseins. Diese Anästhesieverfahren können bei Bedarf, respektive auf Wunsch der Patienten, mit einem Schlafmittel (Sedativum) oder einer Allgemeinanästhesie kombiniert werden. Alternativ können Patienten über Kopfhörer Musik hören.
 
Für die Regionalanästhesie werden Lokalanästhetika in die Nähe der Nerven appliziert, die das Operationsgebiet versorgen. Die einfachsten Formen einer Regionalanästhesie sind die Oberflächenanästhesie und lokale Infiltrationsanästhesie, bei der nur das Wundgebiet betäubt wird. Dieses Verfahren wird meist von Operateuren selbst vorgenommen. Die intravenöse Regionalanästhesie, auch „Blockade nach Bier“ genannt, stellt eine weitere Methode zur Anästhesie des Armes dar. Bei dieser Technik wir ein Lokalanästhetikum nach Unterbindung der Blutzirkulation in eine Vene der zu operierenden Extremität gespritzt (injiziert).
 
Bei den so genannten peripheren Nervenblockaden wird die Schmerzfreiheit im Bereich einzelner Nerven oder kompletter Körperregionen, wie zum Beispiel Arm (Plexusanästhesie), Bein/Fuß (Nervus ischiadicus Block) durch Injektion eines Lokalanästhetikums an den Nerven beziehungsweise am Nervengeflecht herbeigeführt. Die Nerven werden dabei mit einer feinen Nadel aufgesucht, deren Spitze schwache elektrische Impulse aussendet und so eine optimale Platzierung des Mittels zur örtlichen Betäubung erlaubt. Wenn die Wirkung der Nervenblockade getestet wurde, können Patienten entweder Musik hören oder in einen leichten Dämmerschlaf (Sedierung) versetzt werden. Die betäubten Körperregionen werden nicht nur schmerzunempfindlich, sondern können für einige Stunden nicht oder nur noch eingeschränkt bewegt werden.
 
Wenn bei Operationen die Fortführung der schmerzstillenden Wirkung einer Regionalanästhesie auch in den ersten Tagen nach der Operation erwünscht ist, werden unter Umständen bei peripheren Nervenblockaden extrem feine Schläuche (Katheter) in die Nähe der zu betäubenden Nerven beziehungsweise Nervengeflechte gelegt. Somit können nach der Operation Lokalanästhetika wiederholt verabreicht werden, womit weitestgehende Schmerzfreiheit gewährleistet ist und das Üben erleichtert wird. Bei den zentralen Nervenblockaden (Spinal- oder Epiduralanästhesie) unterbricht ein in den Wirbelkanal eingespritztes Lokalanästhetikum die Schmerzleitung von der unteren Körperregion zum Gehirn im Bereich des Rückenmarks. Das Lokalanästhetikum wird bei der Spinalanästhesie im Lendenwirbelbereich in den mit Gehirnflüssigkeit (Liquor) gefüllten Subarachnoidalraum injiziert. Im Gegensatz hierzu wird bei der Epiduralanästhesie das Lokalanästhetikum vor den Subarachnoidalraum injiziert.
 
Im Fall der Epiduralanästhesie werden im Kreiskrankenhaus Bergstraße auch Katheter zur postoperativen Schmerztherapie eingesetzt. Je nach Operationsgebiet wird im Brust- oder im Lendenwirbelbereich (thorakale beziehungsweise lumbale Epiduralanästhesie) durch die Punktionskanüle ein Katheter eingeführt und das Lokalanästhetikum über eine Spritzenpumpe kontinuierlich verabreicht. Bei manchen operativen Eingriffen oder bei bestimmten Vorerkrankungen kann die Kombination von Narkose und Regionalanästhesie von Vorteil sein. So ist es in der Regel möglich, den Narkosemittelbedarf deutlich zu reduzieren, die Aufwachphase zu verkürzen und insbesondere die Schmerztherapie nach der Operation patientengerecht zu optimieren. Dies gilt vor allem für große Operationen im Bauch, wo eine Schmerzarmut nicht nur deutliche Vorteile für das Wohlbefinden bringt, sondern auch objektiv die Atmung verbessert, das Herz entlastet und den Darm anregt, seine Funktion frühzeitig wieder aufzunehmen.

Wann immer möglich werden Verfahren der Regionalanästhesie – entweder allein oder in Kombination – mit einer Allgemeinanästhesie eingesetzt. Damit lassen sich Schmerzen bekämpfen, bevor sie entstehen. Bereits während der Operation der Anästhesist eine individuell angepasste Schmerzbehandlung nach einem Stufenschema. Meist wird schon im Aufwachraum damit begonnen und auf der Normalstation kontinuierlich weitergeführt. Dazu stehen unter anderem spezielle Schmerzmittelpumpen für die intravenöse Gabe oder für Regionalanästhesien zur Verfügung. Bei einem kathetergestützten regionalanästhesiologischen Verfahren überprüft ein Anästhesist täglich das Verfahren. Unser erfahrenes Team steht der Normalstation als Ansprechpartner bei akuten Schmerzen stets zur Verfügung.

Die Angst vor Schmerzen nach einer Operation oder einem Unfall gehört zu den relevanten Sorgen unserer Patienten. Am Kreiskrankenhaus Bergstraße werden schon vor und während der Operation Maßnahmen zur Schmerzkontrolle eingeleitet. Beim Narkosegespräch klären wir Sie je nach Eingriff über die Möglichkeit der Anlage eines Schmerzkatheters auf. Dieser kann beispielsweise bei großen Baucheingriffen als Periduralkatheter angelegt werden. Über den Katheter wird kontinuierlich ein Lokalanästhetikum appliziert, das eine Betäubung der schmerzleitenden Nerven im Operationsgebiet ermöglicht. Bei Gelenkeingriffen kann ein Schmerzkatheter unter Ultraschallkontrolle in der Nähe von peripheren Nerven platziert werden. Damit kann unter anderem eine frühe schmerzarme physiotherapeutische Betäubung des operierten Gelenks gewährleistet werden.

Sollte für Sie keines der Katheterverfahren in Frage kommen, besteht die Möglichkeit der Anpassung einer Schmerzmittelpumpe, mit der Sie sich selbst auf Knopfdruck ein starkes Schmerzmittel verabreichen können (patient controlled analgesia, PCA). Patienten mit Schmerzkathetern oder PCA-Pumpen werden von unserem Schmerzdienst täglich visitiert, gegebenenfalls wird eine Therapieanpassung vorgenommen. Meist ist eine Entfernung der Schmerzkatheter schon am dritten Tag nach der Operation möglich. Die genannten Verfahren sind nicht bei allen Patienten erforderlich. Oft ist eine Schmerztherapie nach unserem festgelegten Stufenkonzept ausreichend.

Informationen für Patienten

Die Prämedikationsvisite wird bei stationär aufgenommenen Patienten, abgesehen von Notfällen, spätestens am Vortag der Operation von einem Anästhesisten durchgeführt. Patienten, die mobil sind, kommen dazu in die Prämedikationsambulanz, bettlägerige Patienten werden von den Anästhesisten auf der Station besucht. Patienten können aber auch schon einige Tage vor der Operation im Rahmen der vorstationären Vorbereitung die Ambulanz der Abteilung besuchen. Die notwendigen Unterlagen erhalten sie bei der Vorstellung bei den operativen Abteilungen, wo auch ein Termin für die Prämedikationsvisite am selben oder einem anderen Tag zu erhalten ist.
 
Um einen reibungslosen Ablauf des Narkosegespräches gewährleisten zu können, wird gebeten, zu diesem Vorgespräch alle aktuellen medizinischen Unterlagen (Voruntersuchungen, Medikamentenliste) mitzubringen, die von dem Hausarzt zu bekommen sind. Patienten sollen zudem vorab einen ausgeteilten Fragebogen ausfüllen. Unklare Fragen werden in dem späteren Prämedikationsgespräch mit dem Anästhesisten besprochen.
In diesem Gespräch wird das individuell optimale Narkoseverfahren besprochen, und es wird über mögliche Risiken aufgeklärt. Außerdem wird besprochen, welche Medikamente der Patient aus seiner Dauermedikation weiternehmen soll und welche für den Operationstag abgesetzt werden müssen.
 
Zur Sicherheit des Patienten kann es in Einzelfällen vorkommen, dass eine Operation aus anästhesiologischer Sicht verschoben werden muss. Meist werden dann zusätzliche Untersuchungen vorgenommen oder der Patient einem anderen Fachgebiet (zum Beispiel Innere Medizin) zur konsiliarischen Untersuchung vorgestellt. Ziel einer solchen Zusatzuntersuchung ist, den Allgemeinzustand des Patienten besser beurteilen zu können und gegebenenfalls durch ergänzende Medikation den aktuellen Gesundheitszustand zu bessern.
 
Der Anästhesist ordnet für den Operationstag ein Beruhigungsmedikament an, welches Patienten kurz vor der Operation erhalten. Gelegentlich werden weitere Medikamente eingesetzt. In diesem Zusammenhang ist es hilfreich, wenn Patienten Medikamentenpackungen und keine losen Tabletten mit ins Krankenhaus bringen. Im eigenen Interesse sollen sich Patienten genau an die Verhaltensmaßregeln (Nahrungskarenz, Nikotinkarenz und anderes) halten, die der Anästhesist vorgibt. In der Regel dürfen bis zu sechs Stunden vor Aufnahme eine leichte Mahlzeit eingenommen und bis zwei Stunden vorher klare Flüssigkeiten (zwei Tassen Tee, Wasser oder Kaffee ohne Milch) getrunken werden.

Im Allgemeinen bekommen Patienten circa eine halbe Stunde, bevor sie in den OP gebracht werden, eine Beruhigungstablette mit einem Schluck Wasser. Dann werden sie von einer Schwester oder einem Pfleger in ihrem Bett in den OP gebracht. An der Umbettschleuse werden sie von netten Anästhesieschwestern oder -pflegern in Empfang genommen und aus hygienischen Gründen mit einem Förderband (OP Schleuse) auf den OP-Tisch gebracht und dann in den Vorbereitungsraum gerollt. Dort erwartet den Patienten ein Anästhesist. Er prüft zunächst Papiere, Identität und Informationen zum bevorstehenden Eingriff. Parallel wird der Patient an die Überwachungsgeräte angeschlossen. Dann wird am Arm oder an der Hand eine Infusion angelegt.
 
Der weitere Ablauf ist je nach besprochener Narkose verschieden. Wichtig ist aber, dass die Patienten erst in den OP-Saal gebracht werden, wenn sie tief und fest schlafen, beziehungsweise wenn die Wirkung der Regionalanästhesie geprüft wurde. Während der Operation werden ständig die Körperfunktionen durch einen Anästhesisten und eine Anästhesiepflegekraft überwacht, und es wird für eine ausreichende Narkosetiefe gesorgt. Der Patient wird niemals allein gelassen, seine Sicherheit auch während der Narkose und Operation ist allen Beteiligten sehr wichtig.

Die Ausstattung unseres Operationsbereichs mit modernster Medizintechnik schafft in Verbindung mit der Auswahl moderner und bewährter Medikamente durch unser erfahrenes Fachpersonal beste Voraussetzungen für eine sichere Narkoseführung und ein angenehmes Erwachen aus der Narkose. Regionalanästhesieverfahren werden routinemäßig mit Hilfe von Ultraschallgeräten durchgeführt, was sie sehr sicher und erfolgreich macht. Durch eine lückenlose Überwachung von der Narkoseeinleitung bis zum Aufwachraum oder der Intensivstation hat das Behandlungsteam der Anästhesie den aktuellen Gesundheitszustand des Patienten jederzeit im Blick. Auf den Normalstationen besuchen wir Patienten mit Schmerzkathetern oder Schmerzpumpen und sorgen damit für eine bestmögliche Schmerztherapie.

Allen Narkoseformen ist gemeinsam, dass Patienten nach dem Aufwachen in den Vorbereitungsraum zurückkommen und sie erst dann, wenn sich die Verantwortlichen wieder mit ihnen unterhalten können, in den Aufwachraum gebracht werden. Von dort kommen sie nach Stabilisierung aller vitalen Funktionen und eventuell nötiger Schmerzmittelgabe in ihr Zimmer auf der Station.

  • Sie sollten nüchtern bei der Operation erscheinen, das heißt: Ab 24 Uhr des Vortages dürfen Sie nicht mehr essen und rauchen. 
  • Um 6 Uhr dürfen Sie noch zwei Glas Wasser, Tee oder Kaffee ohne Milch zu sich nehmen. Der Magen soll vor einer Anästhesie leer sein. 
  • Falls Sie morgens Medikamente einnehmen, besprechen Sie bitte mit Ihrem Anästhesiearzt beim Vorbereitungsgespräch, welche Medikamente vor der Operation noch eingenommen werden sollen. Häufig bekommen Sie kurz vor Beginn der Operation eine Beruhigungstablette, die Sie mit einem Schluck Wasser einnehmen dürfen. Selbstverständlich dürfen Sie vor Einnahme dieser Beruhigungstablette noch duschen, sich rasieren und die Zähne putzen. Bitte schminken Sie sich ab (Make-up, Nagellack) und bringen Sie keine Prothesen, Schmuckstücke (einschließlich Piercings) und Sehhilfen mit in den OP. 
  • Berücksichtigen Sie bitte bei ambulanten Eingriffen, dass Sie 24 Stunden nach einer Narkose oder örtlichen Betäubung nicht aktiv am Straßenverkehr teilnehmen dürfen und wegen eventueller Beeinträchtigung des Urteilsvermögens nur eingeschränkt geschäftsfähig sind. 
  • Sorgen Sie für die Rückfahrt von der Klinik für eine Begleitperson, wir lassen Sie nur mit einem Aufpasser nach Hause.

Nachdem Sie eingeschlafen sind, überprüft der Anästhesiearzt neben den lebenswichtigen Organfunktionen auch ständig die Narkosetiefe. Mit Hilfe der heute verfügbaren Medikamente können Ärzte die Narkosetiefe zuverlässig und rasch regulieren. Sie brauchen sich also keine Sorgen zu machen, dass Sie während der Operation wach werden. Durch kopfhörerartige Lärmschutzkapseln sorgen wir dafür, dass Sie auch akustisch gut abgeschirmt werden.

Die heutigen Medikamente lassen eine sehr gute Steuerung der Anästhesiedauer zu. Schon wenige Minuten nach Ende der Operation können Sie daher soweit wieder wach sein, dass Sie ausreichend atmen und wir uns mit Ihnen verständigen können. Bis Sie Ihrer Umgebung wieder Aufmerksamkeit entgegenbringen und sich für Aktivitäten wie Lesen, Fernsehen und Ähnliches interessieren, vergehen jedoch in Abhängigkeit von Art und Dauer der Operation nicht selten Stunden. Diese Zeitspanne ist auch von der Art und Dosis der Schmerzmittel abhängig, die Sie nach der Operation benötigen. Bei großen Operationen kann es sein, dass Sie erst auf der Intensivstation aus der Narkose erwachen.

Häufigkeit und Ausprägung von Übelkeit und Erbrechen hängen von der persönlichen Veranlagung und der Operation ab (gehäuftes Auftreten bei Eingriffen an Augen und Ohren, gynäkologischen Eingriffen oder Bauchoperationen). Früher waren sie nahezu unvermeidbare Folgen jeder Anästhesie. Die modernen Medikamente lösen diese unangenehmen Nebenwirkungen wesentlich seltener aus. Dennoch gibt es auch heute noch keine Gewähr für eine Aufwachphase ohne Übelkeit. Insbesondere können auch die nach der Operation verabreichten Schmerzmittel zu Übelkeit führen. Bitte teilen Sie Ihrem Narkosearzt Übelkeit und Erbrechen bei vorherigen Narkosen mit. Wir haben für Patienten mit einem erhöhten Risiko für Übelkeit und Erbrechen ein intensiviertes Schema ausgearbeitet, Sie müssen uns nur davon in Kenntnis setzen.

Operative Eingriffe sind leider normalerweise mit Schmerzen verbunden. Daher haben wir ein Verfahren ausgearbeitet, mit dem Schmerzen vermieden beziehungsweise vermindert werden. Schon gegen Ende der Operation oder im Aufwachraum erhalten Sie von uns die erste Dosis eines Schmerzmittels, auch wenn Sie noch keine Schmerzen haben. Danach werden Sie regelmäßig nach der Schmerzintensität befragt. 
 
Je nach angegebener Schmerzstärke, Eingriff und zu erwartender Dauer der Schmerzen bekommen die Patienten dann auf der Station weitere Medikamente, bis die Beschwerden auf ein tolerierbares Maß zurückgedrängt sind. Schmerzen sind kein notwendiges Übel, sondern eine behandelbare Nebenwirkung eines Eingriffs. Niemand braucht sich zu schämen, wenn er Schmerzen empfindet.

Welche Risiken und Nebenwirkungen gibt es?

  • Das Risiko einer Narkose ist stets im direkten Zusammenhang mit der Operation zu sehen und vom Operationsrisiko nur schwer zu trennen. Die ununterbrochene Überwachung von EKG, Blutdruck, Urinausscheidung und anderer Körperfunktionen, sowie die ständige Anwesenheit eines Anästhesiearztes und die Einführung besserer Narkosemedikamente haben in den vergangenen Jahrzehnten dazu beigetragen, das Risiko ernsthafter Zwischenfälle erheblich zu verringern.
  • Statistisch ergibt sich für sonst gesunde Patienten ein Risiko von etwa 1 zu 200.000 an den direkten Folgen einer Narkose zu versterben. Ursachen für einen Todesfall durch die Narkose können beispielsweise schwere allergische Reaktionen, Komplikationen bei der Einführung des Beatmungsschlauches, Störungen der Atmung nach der Operation, das „Einatmen“ von Mageninhalt und eine darauffolgende schwere Lungenentzündung, ein während oder kurz nach der Operation auftretender Herzinfarkt oder ein Herzstillstand sein.
  • Notfallmäßige Operationen oder Vorerkrankungen erhöhen das Narkoserisiko in einem individuellen Ausmaß, das im Gespräch mit dem Anästhesisten vor der Operation erörtert werden kann. In seltenen Fällen muss bei einem stark erhöhten Risiko von einer Operation abgeraten werden.
  • Die häufigsten Nebenwirkungen einer Narkose sind Übelkeit und Erbrechen, die gehäuft bei Nichtrauchern und jüngeren Patientinnen mit einer Neigung zu Reisekrankheit beobachtet werden (in bis zu 60 Prozent der Fälle). Ebenso hat die Art der Operation Einfluss auf die Häufigkeit dieser Nebenwirkung. Sie tritt gehäuft bei Augenoperationen, Ohroperationen, gynäkologischen, insbesondere laparoskopischen Eingriffen und Bauchoperationen auf. Durch Medikamente lassen sich Übelkeit oder Erbrechen in den meisten Fällen lindern.
  • Weiterhin können Venenreizungen, Entzündungen oder Blutergüsse im Bereich der Einstichstellen von Kanülen und Kathetern (in etwa 25 Prozent der Fälle) auftreten.
  • In weniger als 0,5 Prozent der Fälle werden beim Einführen des Beatmungsschlauches in die Luftröhre Zähne, Zahnersatz, Mund oder Kehlkopf verletzt. Heiserkeit und Schluckbeschwerden können die Folge sein. Die meisten dieser Fälle beobachten wir bei Patienten mit eingeschränkter Mundöffnung oder Halsbeweglichkeit, schmerzhaften Erkrankungen im Mund, Kiefer- oder Halsbereich beziehungsweise lockeren oder sanierungsbedürftigen Zähnen.
  • Lähmungen und Gefühlsstörungen an Armen oder Beinen können durch unbemerkten Druck auf oberflächlich liegende Nerven während der Lagerung hervorgerufen werden. Sie bilden sich meist innerhalb von Monaten zurück. Das Risiko dieser Schäden ist abhängig von der Art der Operation und der hierbei notwendigen Lagerung. Ein erhöhtes Risiko besteht zum Beispiel bei gynäkologischen oder urologischen Eingriffen (spezielle Lagerung), bei Übergewicht, bei langer OP-Dauer und bei Eingriffen in Seiten- oder Bauchlage.
  • Selten kann Magensaft oder Mageninhalt über die Speiseröhre in die Luftröhre und dann in die Lunge eindringen (Aspiration). Dies birgt die Gefahr einer durch den sauren Mageninhalt ausgelösten schweren Lungenentzündung. Das Risiko (ungefähr 0,1 bis 0,5 Prozent) kann durch Nüchternheit vermindert werden und ist erhöht bei Notfalleingriffen, schwangeren Frauen, Übergewicht sowie einigen Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes.
  • Bei jedem Patienten besteht die Möglichkeit einer allergischen Reaktion auf verabreichte Medikamente. Das Risiko hängt ab von der individuellen allergischen Veranlagung.
  • Beruhigungs- und Narkosemedikamente bewirken oft eine Erinnerungslücke, die auch Zeiträume kurz vor und nach der Operation einschließen kann.
  • Bestimmte Operationen erfordern eingreifende Maßnahmen der Überwachung wie das Einführen eines Katheters in eine herznahe Vene und in eine Schlagader, das Einführen einer Magensonde, eines Blasenverweilkatheters und anderes. Dies geschieht meist erst in Narkose. Der Anästhesiearzt informiert im Aufklärungsgespräch über Sinn und Risiken dieser zusätzlichen Maßnahmen.
  • Er wird auch über die Risiken einer eventuell erforderlichen Fremdbluttransfusion sowie über die Möglichkeiten, Fremdblutgaben zu vermeiden informieren.
  • In circa 2 bis 5 Prozent der Fälle ist eine Spinalanästhesie nicht ausreichend wirksam. Dann muss auf eine Allgemeinanästhesie übergegangen werden, was jederzeit möglich ist.
  • Kreislaufreaktionen wie Blutdruckabfall oder Verlangsamung des Herzschlages, die mit Übelkeit verbunden sein können, lassen sich in der Regel rasch beheben.
  • Schwere Zwischenfälle, zum Beispiel allergische Reaktionen oder Herzkreislauf- beziehungsweise Atemstillstand, werden mit circa 0,06 Prozent angegeben. Sie können in über 70 Prozent erfolgreich behandelt werden.
  • Eine vorübergehende Blasenentleerungsstörung kann nach der Operation das Einlegen eines Blasenkatheters notwendig machen.
  • Nach einer Spinalanästhesie treten bei circa 2 Prozent der Patienten hartnäckige Kopfschmerzen auf (relativ am häufigsten bei jungen Frauen).
  • Vorübergehende Funktionsausfälle von Nerven werden bei 0,06 bis 0,08 Prozent der Spinalanästhesien beschrieben. Bleibende Lähmungen, im Extremfall die Querschnittslähmung, als Folge von Blutergüssen, Entzündungen oder direkten Nervenverletzungen werden in 0,02 Prozent angegeben.
  • Eine unzureichende Wirkung wird in 3 bis 5 Prozent der Fälle beobachtet. Dann wird auf eine Allgemeinanästhesie ausgewichen.
  • Eine vorübergehende Blasenentleerungsstörung kann das Einlegen eines Blasenkatheters notwendig machen.
  • In circa 0,4 bis 3,4 Prozent der Fälle wird mit der Einführungsnadel ungewollt die harte Rückenmarkshaut durchstochen (wie dies bei der Spinalanästhesie absichtlich geschieht), was eine Ursache von Kopfschmerzen nach einer Periduralanästhesie sein kann.
  • Als Medikamentenfolge können Juckreiz und Übelkeit auftreten.
  • Kreislaufreaktionen, zum Beispiel Blutdruckabfall oder Verlangsamung des Herzschlages, lassen sich meist schnell beheben.
  • Schwere Zwischenfälle, zum Beispiel allergische Reaktionen oder Herzkreislauf- beziehungsweise Atemstillstand, sind mit 0,01 Prozent äußerst selten.
  • Bleibende Lähmungen als Folge von Blutergüssen, Entzündungen oder direkten Nervenverletzungen sind mit 0,02 Prozent ebenfalls sehr selten.
  • Ein vorübergehender Funktionsausfall von Nerven wurde in bis zu 7 Prozent der Fälle beobachtet.

Hier finden Sie weitere Informationen rund um eine Narkose:
www.bda.de 
www.anaesthesielotse.de

Leitung

Portrait von Prof. Dr. med. Markus Weigand

Prof. Dr. med. Markus Weigand
Ärztlicher Direktor Anästhesiologie

Dr. med. Christoph Peter
Chefarzt und ständiger Vertreter des Ärztlichen Direktors Anästhesiologie

Kontakt

Tel. 06252 701 - 217
Fax 06252 701 - 345
anaesthesie(at)kkh-bergstrasse.de

175 Jahre Anästhesie

Von den Anfängen in der Antike bis zum modernen Narkosegerät. Wir erzählen in zwei Flyern die Geschichte der Anästhesie von damals bis heute