Diese Behandlungen bietet das Kreiskrankenhaus Bergstraße an
Aktuelles und Pressemitteilungen | 30.04.2025
Heppenheim. Seit 1982 versorgt das Kreiskrankenhaus in Heppenheim (KKB) Patienten. Dort gibt es elf medizinische Abteilungen, die oft auch Hand in Hand arbeiten. Ein schneller Überblick über die Abteilungen.
Allgemein- und Viszeralchirurgie
In der Chirurgischen Abteilung gibt es routinemäßig Operationen an vielen Organen wie beispielsweise am Magen, dem Darm, dem Zwerchfell oder dem Blinddarm. Bereits seit Anfang der 90er Jahre wird dort auf sogenannte minimalinvasive Operationen gesetzt. Das Spektrum ist sehr groß, so gibt es auch Eingriffe für viele Erkrankungen im Bauchraum, des Darms, bei Tumorerkrankungen oder etwa für Adipositaspatienten, aber auch für sogenannte hormonaktive Organe, wie Schilddrüse, Nebenschilddrüse und Nebennieren.
Anästhesie und Intensivmedizin
Anästhesie, Notfallmedizin, Akutschmerztherapie und Intensivmedizin bilden einen Bereich. Patienten werden ambulant und stationär betreut. Insgesamt 13 Bettenplätze, zehn Beatmungsgeräte sowie zwei Geräte zur nicht-invasiven Beatmung gibt es in diesem Bereich. Die Abteilung ist auch in der Notfallversorgung bei kritischen Fällen in der Notaufnahme eingebunden, mindestens ein Facharzt ist auch in der Nacht vor Ort.
Diagnostik und Therapie
Um die Therapie der Patienten zu begleiten, müssen präzise Diagnosen gestellt werden. Röntgentechnik, Computertomografie, das Labor, aber auch die Endoskopie und Sonografie helfen dabei. Zudem hilft das Team der Physiotherapie bei chirurgischen, orthopädischen, internistischen, gynäkologischen und geriatrischen Krankheitsbildern. Auch Logopädie und Ergotherapie sind der Abteilung zuzuordnen.
Gefäßhicrurgie und endovaskuläre Chirurgie
In der Gefäßchirurgie und endovaskuläre Chirurgie werden arterielle und venöse Krankheiten behandelt. Das sind vor allem Verengungen der Halsschlagadern, Verschlussprozesse der Becken- und Beingefäße, Behandlungen des diabetischen Fußes, offen chirurgische und minimalinvasive (endovenöse) Therapie von Venenerkrankungen und Dialysezugangschi-rurgie.
Geburtshilfe und Gynäkologie
Neben der Geburt als solcher beschäftigt sich das Team der Gynäkologie auch mit Erkra-nkungen der inneren und äußeren Geschlechtsorgane, Tumorerkrankungen, Inkontinenz und ambulanten Operationen. Das Brustzentrum und das Kontinenzzentrum gehören ebenfalls zu diesem Bereich.
Innere Medizin 1: Gastroenterologie, Infektiologie, Diabetologie
Die „Innere Medizin I“ beschäftigt sich mit allen internistischen Erkrankungen der Verdau-öungsorgane wie Speiseröhre, Magen-Darm-Trakt, Leber, Gallenwege und der Bauchspeichel-drüse sowie Stoffwechselerkrankungen. Das Darmzentrum Bergstraße beschäftigt sich mit Diagnose und Therapie von Darmkrebs. Auch Infektionskrankheiten und Diabetes gehören zum Fachgebiet.
Innere Medizin 2: Kardiologie
In der Kardiologie dreht sich alles um Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Ihre Schwerpunkte sieht die Abteilung in der Behandlung von koronaren Herzerkrankungen, der Herzinsuffizienz, verschiedenster Herzrhythmusstörungen, angeborener und erworbener Herzfehler, Gefäßer-krankungen und von neurologischen Notfällen. Das Herzkatheterlabor nimmt an der über-regionalen 24-Stunden-Notfallversorgung teil. Seit 2010 gibt es die Chest-Pain-Unit.
Neurologie und Stroke Unit
Prinzipiell kümmert sich die neurologische Abteilung um die Versorgung von akut- und schwerkranken Patienten mit neurologischen Erkrankungen. Seit 2009 gibt es die Stroke Unit, die Schlaganfallstation, bei der die Patienten von Ärzten, Pflegekräften, Physiotherapeuten, Logopäden, Ergotherapeuten und dem Sozialdienst betreut und behandelt werden.
Orthopädie und Unfallchirurgie
Unter den Bereich Orthopädie und Unfallchirurgie fallen diverse Knochenbrüche, aber auch sogenannte Weichteilverletzungen. Es gibt sowohl die operative als auch die nicht-operative Therapie. Auch die Wirbelsäulenchirurgie und das Endoprothetikzentrum gehören zu dieser Abteilung.
Radiologie
Röntgen und Computertomografie können bei der Diagnostik von komplexen Krank-heitsbildern eine große Rolle spielen. Sei es, um eine erste Diagnose zu finden, ein Krank-heitsbild auszuschließen oder nach einer erfolgten Therapie eine Kontrolle durchzuführen.
Zentrale Notaufnahme
In der Notaufnahme werden das ganze Jahr und zu jeder Zeit Notfallpatienten aus allen Fachrichtungen versorgt. Das KKB ist als lokales Traumazentrum zertifiziert und versorgt Unfallpatienten in einem Schockraum. Außerdem ist das KKB „Cardiac Arrest Center“. Das bedeutet, neben der schnellen Wiederbelebung bei einem Herz-Kreislaufstillstand wird auch die Weiterbehandlung gewährleistet. So sollen die Überlebenschancen steigen.
Von Bianca Pitz
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