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Schritt für Schritt zurück zur Normalität

Aktuelles und Pressemitteilungen | 12.05.2020

Foto: Thomas J. Zelinger

Das Kreiskrankenhaus Bergstraße hat in den letzten Wochen Ambulanztermine und planbare Eingriffe verschoben. Nun kehrt es allmählich zum Regelbetrieb zurück.

KREIS BERGSTRASSE | Mai 2020 | Die aktuellen Infektionszahlen der an Covid-19 Erkrankten im Kreis Bergstraße geben Anlass zu vorsichtigem Optimismus, so dass das Kreiskrankenhaus Bergstraße schrittweise zum Regelbetrieb zurückkehren kann – eine Entwicklung, die Geschäftsführer Daniel Frische und sein Team mit Erleichterung, aber auch großer Wachsamkeit begleiten.

Fast zwei Monate hatte das Krankenhaus große Kapazitäten für Corona-Patienten freigehalten und die intensivmedizinische Versorgung deutlich ausgebaut. Ambulanztermine, geplante Krankenhausaufenthalte und planbare Operationen – soweit medizinisch vertretbar – wurden verschoben. Nachdem das Land Hessen die Corona-Regeln nun gelockert hat, soll allmählich wieder Normalität in den Klinikalltag einziehen. Die Vorbereitungen dazu wurden in der letzten Woche sukzessive umgesetzt. So können nun auch wieder Patienten ambulant und stationär versorgt werden, deren Operationen oder Eingriffe medizinisch weniger dringlich waren.

Für die Rückkehr zum Normalbetrieb ist es wichtig, die Regelungen, wie das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung im gesamten Krankenhaus, einzuhalten, um den Schutz der Patienten zu gewährleisten. Dies gilt auch für alle ambulanten Patienten und angemeldeten Begleitpersonen, da dies das Risiko einer Ansteckung verringert.

„Den durch Corona bedingten Ausnahmezustand nun Schritt für Schritt wieder aufzuheben, ist ein wichtiges Signal an die Menschen, deren seelischer und physischer Leidensdruck mittlerweile stark gestiegen ist, da sie vielleicht schon seit einigen Wochen auf ihren OP-Termin warten. Unserem Versorgungsauftrag diesen Patienten gegenüber müssen wir nun unbedingt wieder nachkommen. Die Anzahl an planbaren Eingriffen ist zudem nicht weniger geworden – ganz im Gegenteil. Diese Eingriffe gilt es nun nach und nach abzubauen“, so Geschäftsführer Daniel Frische. Eine Rückführung in die Normalität ist allerdings nur unter ständiger Neubewertung der kommenden Entwicklungen und mit dem richtigen Maß an Flexibilität möglich. „Sollte es wieder zu einem Anstieg der Coronafälle kommen, wird es umgehend wieder eine Verschärfung der Einschränkungen geben“, erklärt Frische abschließend.

Auch wenn die Notfallambulanz des Bergsträßer Krankenhauses in den letzten Wochen uneingeschränkt für die Bevölkerung erreichbar war, wurde dieses Angebot anscheinend nur zögerlich wahrgenommen. Dr. Auch-Schwelk, Chefarzt der Chest Pain Unit (Brustschmerzeinheit) des Kreiskrankenhauses, sieht in der schrittweisen Rückkehr zum Regelbetrieb die Chance, dass sich Patienten mit akuten ernst zu nehmenden Symptomen nun wieder vermehrt an das Krankenhaus wenden, um diese rechtzeitig abzuklären. Denn „nach wie vor zählt für sie jede Minute“, so Auch-Schwelk.

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