Die verborgenen Stars des Kreiskrankenhauses
Aktuelles und Pressemitteilungen | 04.12.2023
Ein Akutkrankenhaus ist 365 Tage im Jahr in Betrieb, tagsüber und nachts, an Wochenenden wie an Feiertagen. Neben Pflegekräften, Ärzten und dem OP-Team gibt es jedoch noch weitere Bereiche, die das Krankenhaus an 24 Stunden am Tag am Laufen halten. Diese “verborgenen Stars” wollen wir zur Weihnachtszeit sichtbar machen. Jeden Adventssonntag bis Silvester stellen wir und auf unserem Facebook- und Instagram-Kanal ein Team der "verborgenen Stars" vor.
Die Bettenaufbereitung
Patienten kommen und gehen in einem Akutkrankenhaus, manche bleiben nur wenige Tage. Nach kurzer Zeit ist das Bett wieder bereit für den nächsten Patienten. Jeden Tag, an Wocheneden und Feiertagen kümmern sich im Kreiskrankenhaus 11 Mitarbeiter in 2 Schichten um die Aufbereitung von ca. 30-40, am Wochenende auch mal 50 – 60 Betten pro Tag! Im Monat kommen da mal eben ca. 1400 Betten zusammen. Bettrahmen, Bettanbauteile sowie Matratzen werden gereinigt und desinfiziert. Anschließend wird es frisch bezogen und abgedeckt. „Wann was gemacht und welche Desinfektionslösung verwendet wird, ist genau festgelegt“, erklärt das Bettenaufbereitungsteam. Das Team ist gut eingespielt, da sitzt jeder Handgriff. Hygienisch einwandfrei ist das Bett+ Nachttisch nach 20 Minuten wieder einsatzbereit.
Die Bettenhygiene ist eine der wichtigsten Maßnahme zur Bekämpfung von Krankenhauskeimen und Infektionen. Seit den 1970er ist die Bettenaufbereitung Standard in deutschen Krankenhäusern.
Der Empfang
Das Telefon klingelt...ein Angehöriger möchte mit der Station verbunden werden. Am Tresen wartet eine Patientin, die für eine ambulante OP aufgenommen werden muss und eine Kollegin möchte den Schlüssel für einen Raum haben. Als Empfangsmitarbeiter jongliert man gekonnt so allerlei Anfragen. Und gut auskennen muss man sich auch – nicht nur im Haus, sondern auch wer für was zuständig ist.
Unterstützt werden unsere acht Mitarbeiterinnen am Empfang von der Telefonanlage – über den PC können sie Telefongespräche annehmen, weiterleiten oder auch ins Ausland verbinden. Der Empfang im Haus ist rund um die Uhr in drei Schichten besetzt, an Wochenenden wie an Feiertagen. Nachts sitzen die Mitarbeiterinnen hinter einer Glasscheibe, tagsüber am Tresen. Dabei haben sie auch stets das Wetter im Blick, um z.B. bei Glatteis zügig dafür zu sorgen, dass gestreut wird. Man kann sich vorstellen: Ohne ihren Einsatz herrschte Chaos.
Die Reinigungskräfte
800 Wischbezüge („Mopps) benutzt das Team der Reinigung jeden Tag am KKB! Alle Flure, Toiletten, Duschen, Büros, Treppenhäuser, Untersuchungszimmer, Stützpunkte, Stationszimmer und Teeküchen aber auch OP, die EKG- und Röntgenzimmern sowie das Herzkatheterlabor werden tagtäglich von dem 35-köpfigen Team gereinigt. In drei Schichten arbeiten die Kolleg*innen - ab 05:30 Uhr geht’s morgens los, um 19 Uhr startet der Nachdienst. Und klar: auch am Wochenende und Feiertagen.
Neben den alltäglichen Arbeiten warten auch spezielle Einsätze auf die Reingungsmitarbeitenden, wie beispielsweise das Säubern von ISO-Zimmern, in denen Patient*innen mit einer meldepflichtigen Infektionskrankheit liegen. Dann heißt es: Putzen mit Schutzkleidung. Dazu gibt es spezielle Putzmittel und Reinigungskonzentrate. Ein Plan am Putz-Wagen verrät, was wann wo genutzt werden darf, damit alles nicht nur sauber, sondern hygienisch einwandfrei ist.
Die Küche
Die Klinik macht nie zu und so auch nicht die Küche, die für das leibliche Wohl der Patienten und Patientinnen aber auch der Mitarbeitenden sorgt. An sieben Tagen die Woche arbeitet das 30-Köpfige Team der Mitarbeitenden der Zentralküche am Kreiskrankenhaus in Früh, Spät- und Abendschicht, um die Patient*innen mit Frühstück, Mittag- und Abendessen zu versorgen. In einer Großküche mit ausgefeilter Logistik sind viele fleißige Hände notwendig. Täglich produziert die Küche über 500 Essen.
Neben dem Kochen von täglich drei verschiedenen Menüs, Frühstück und Abendverpflegung, Anrichten von Salaten und Nachtischen, portionieren die Küchenmitarbeitenden auf einem Fließband das Essen der Patienten nach deren Wünschen, denn jeder Patient darf seiner Kostform entsprechend bei den Damen der Essenaufnahme sein Menü selbst wählen.
Und natürlich braucht es danach wieder viele fleißige Hände um alles wieder sauber zu machen und aufzuräumen. Dafür steht z.B. eine 6m lange Bandspülmaschine zur Verfügung. Dabei betont der Küchenchef immer wieder, wie fleißig und zuverlässig das Team ist und einer den anderen Unterstützt, denn es geht nur Hand in Hand und viele Hände schnelles Ende.