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Kreiskrankenhaus Bergstraße erhält erneut ISO-Qualitätssiegel

Aktuelles und Pressemitteilungen | 12.02.2021

Prüfsiegel für ein funktionierendes Qualitätsmanagement, am Kreiskrankenhaus Bergstraße in Heppenheim ist die Urkunde der erfolgreichen ISO-Rezertifizierung eingetroffen. Foto: Kreiskrankenhaus Bergstraße / Thomas J. Zelinger

Rezertifizierung bestätigt erfolgreiche Ausrichtung des Qualitätsmanagements // Ein Plus für die Patientensicherheit

KREIS BERGSTRASSE | Februar 2021 | Qualitätsmanagement, ein gewichtiges Thema, auch und besonders in Kliniken, zu jeder Zeit, nicht nur jetzt in der Corona-Pandemie. Mit der ISO-Zertifizierung nutzt das Kreiskrankenhaus Bergstraße seit einigen Jahren ein verlässliches Instrument für ein breit und tief angelegtes, transparentes Qualitätsmanagement (QM), das unabhängigen externen Kontrollen unterliegt. Nun ist die zum Heidelberger Universitätsklinikum gehörende Klinik in Heppenheim rezertifiziert worden. Das Haus erhält das Prüfsiegel für weitere drei Jahre.

„Gerade in einem Krankenhaus kommt dem Qualitätsmanagement besondere Bedeutung zu, geht es hier doch um die Sicherheit von Patienten und Mitarbeitern. Natürlich freuen wir uns nicht zuletzt vor diesem Hintergrund, dass unser Haus das Audit erneut erfolgreich absolviert hat“, resümiert Geschäftsführer Daniel Frische. Erstmals wurde das Krankenhaus im Jahr 2011 nach ISO, der Internationalen Organisation für Normung, zertifiziert, damals noch ISO 9001:2008. Mit dem Wechsel auf ISO 9001:2015 erfolgte bei der vorangegangenen Rezertifizierung eine Anpassung an die gegenwärtigen Anforderungen. Entsprechend nun die Neuauflage des Audits, dessen Abschlussbericht dem Krankenhaus jetzt zugegangen ist, ebenso die Urkunde als sichtbarer Ausweis.

Der Klinik wird mit dem Bericht ein gutes Zeugnis ausgestellt. „Die Rezertifizierung sehen wird als Ausdruck, dass wir mit unserem Qualitätsmanagement den richtigen Weg beschreiten und nicht nur hohe Standards erreicht, sondern auch gehalten haben“, so Qualitätsmanagement-/Patientensicherheitsbeauftragte Sigrid Bauch-Huber. Im Abschlussbericht attestieren die Auditoren dem Kreiskrankenhaus ein „funktionierendes QM-System mit dem Ziel der ständigen Optimierung“. Will heißen: Es geht den Verantwortlichen und Mitarbeitern über den Erhalt des Erreichten hinaus auch um kontinuierliche Verbesserungen im System. Wo dies sinnvoll ist, zeigt das Audit ebenfalls auf.

„Die Entscheidung für die ISO-Zertifizierung war im Sinne eines hochwertigen Qualitätsmanagements richtig und wichtig“, bilanziert Brauch-Huber und ergänzt: „Die streng gefassten Vorgaben sind ganz klare Leitplanken und bieten hervorragende Kontrollmechanismen.“ Erfreut zeigt sich die QM-Beauftragte, dass durch alle Bereiche des Hauses und auf allen Ebenen die Mitarbeiter die Idee des Qualitätsmanagements mittragen. „Nur so lässt sich QM wirklich umsetzen“, erklärt sie. Eines der Ziele ist es, das medizinische Leistungsspektrum durchgängig vom Qualitätsmanagement zu begleiten, Abläufe wie Ergebnisse zu analysieren und wo notwendig zu verbessern. Nicht minder wichtig wie die unmittelbare medizinische Qualitätssicherung ist ein funktionierendes Beschwerdemanagement. „Konstruktive Kritik von Patienten- und Angehörigenseite ist für uns ein wichtiger Baustein zur stetigen Verbesserung und Teil des QM“, so Maike Bossler aus der Unternehmenskommunikation des Bergsträßer Kreiskrankenhauses.

Zudem gilt: Der Bogen, der im Zuge der ISO-Zertifizierung und Rezertifizierung gespannt wird, ist groß, geht deutlich über die Kernbereiche der Medizin hinaus. Auch angegliederte Abteilungen, Funktionsbereiche und die Verwaltung kommen auf den Prüfstand. Strukturen, Abläufe, Ergebnisse sind im Blickpunkt.  Vom Medikamentenlager bis hin zum Brandschutz und der Funktionsfähigkeit des Notstromaggregats und dem Arbeitsschutz steht alles auf der Agenda, Konzepte und Details werden hinterfragt. Einhergehend mit der Überprüfung der Ist-Situation bringt die Rezertifizierung Anregungen für Verbesserungen. Dazu gehört auch, an einigen Stellen den Schulterschluss zwischen Bereichen jenseits der Medizin zu intensivieren, um den hausinternen Austausch weiter zu verbessern. Brauch-Huber nach der Rezertifizierung: „Das Qualitätsmanagement in unserem Haus ist gut aufgestellt. In den zurückliegenden Jahren haben wir einen soliden Rahmen geschaffen, in dem wir arbeiten. Zugleich geht es immer wieder aufs Neue darum, das Haus weiterzuentwickeln und dabei die Patientensicherheit sowie die Sicherheit der Mitarbeiter zu stärken und Abläufe zu optimieren“, die ISO-Zertifizierung mit den regelmäßigen Rezertifizierungen ist hier ein gutes Werkzeug.

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